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„Verkehrshinweissystem Rettung“ gewinnt beim Regionalwettbewerb Jugend forscht

"Verkehrshinweissystem Rettung" gewinnt beim Regionalwettbewerb Jugend forscht

Vielleicht kennt ihr oder eure Eltern folgende alltägliche Situation: Ihr sitzt im Auto an einer Kreuzung in der Stadt und hört plötzlich ein Martinshorn. Doch ihr könnt nicht genau orten, woher das Einsatzfahrzeug kommt. Ihr werdet nervös und wisst nicht genau, ob ihr noch über die Kreuzung fahren oder doch lieber eine Rettungsgasse bilden solltet.

Mit unserem Projekt „Verkehrshinweissystem Rettung“ haben wir ein System entwickelt, dass Rettungsfahrzeuge erkennt und Autofahrern an z.B. schwer einsehbaren Kreuzungen über ein Display die Richtung des heranfahrenden Rettungsfahrzeugs anzeigt. So kann Autofahrern die oben beschriebene Unsicherheit genommen werden. Doch das System unterstützt nicht nur Autofahrer, sondern sichert durch das frühzeitige Warnen auch die Besatzung der Rettungsfahrzeuge sowie deren Patienten.

Denn allein zwischen 2015 und 2017 ereigneten sich mindestens 470 Unfälle, in die Rettungskräfte involviert waren, so der ADAC. Außerdem komme es zu immer höheren Zeitverlusten aufgrund der schlechten oder nicht vorhandenen Reaktionen von Autofahrern in Notfallsituationen.

Den Ansatz einer Lösung konnten wir in Form eines Prototypen unseres Systems und Lego-Modellen zur Veranschaulichung am 20. Februar 2024 zum Regionalwettbewerb in der SLV Halle GmbH der Jury und dem interessierten Publikum vorstellen. Gemeinsam mit den anderen Jungforscherinnen und Jungforschern sowie deren 31 Projekte verbrachten wir einen tollen Tag und konnten am Ende tatsächlich die Jury von unserem Projekt überzeugen.

Obwohl viel Arbeit und Kreativität in solche Projekte fließt, können wir nur jedem empfehlen, es zu versuchen. Sich mit einem Themengebiet, für das man sich interessiert zu befassen und auch noch eine Idee technisch umzusetzen kann euch nur helfen, vieles zu lernen, was man im Klassenraum nicht unbedingt erlernen kann. Und wer weiß, vielleicht werden es auch eure Versuche in die nächste Runde schaffen.

Also: Macht euch einen Kopf!
Der Versuch ist es wert.

Noch einmal vielen Dank an unsere Projektbetreuerin Frau Bardo und alle, die uns unterstützt haben!

Wir sind nun gespannt auf den Landeswettbewerb!

Hannah Trenner & Lennart Malordy (10/2)