Der Klimawandel wird immer aktueller und ist ein großes Thema in fast allen Bereichen des Lebens, so auch in der Schule. Am 01.09.23 besuchte der Astronom und Umweltpädagoge Michael Geisler die Latina AHF und präsentierte sein Wissen in einer 90 minütigen Veranstaltung 2 Geokursen der 10. Klasse. Michael Geisler arbeitet bei dem Verein Geoscopia und beschäftigt sich mit Umweltbildung und Satellitentechnologie. Innerhalb der letzten Jahre fanden schon mehrere Veranstaltungen von Geoscopia an der Latina statt.

Michael Geisler begann sich vorzustellen, wobei er eine wichtige Sache klarstellte, er sei gerne ein Vorbild, aber ungern jemand, der anderen Personen etwas vorschreibt oder sogar sie zu etwas zwingt. Dass er dafür das Gespräch und die Diskussion liebt, konnte man in seiner Erzählweise merken, die durchgehend offen, humorvoll und manchmal sogar etwas provozierend war.  Am Anfang redete er über die Wetterveränderungen in den letzten Jahren und unterstützte seine Aussagen mit bekannten Beispielen. Zusätzlich konnte er echtes Insiderwissen vorweisen und interessante Fakten erzählen. Zum Beispiel, dass in dem ersten James Bond Film ein Gletscher noch zusehen war, der im heutigen Jahr aber fast komplett geschmolzen ist. Zusätzlich brachte er seine eigene Satellitenschüssel mit und konnte der Klasse eine Wettervoraussage zeigen, die noch gar nicht ausgestrahlt wurde.  Danach startete Michal Geisler eine Diskussion, zu dem Thema, inwiefern der Klimawandel unsere Bevölkerung heutzutage belastet. Zu fast jeder allgemeinen Antwort eines Schülers, ergänzte der Umweltpädagoge eine detaillierte und faktengestützte Bestätigung. Das Ausmaß seines umweltbasierenden Wissens wurde auch deutlich, als er erklärte, was man gegen die Verschlimmerungen der Klimakatastrophen tun könnte. Dabei handelte es sich immer um Vorschläge, die umsetzbar sind und trotzdem zum Klimaschutz beitragen.  Er meinte zum Beispiel, dass es sehr schädlich ist eine Kreuzfahrt zu unternehmen, da mehrere Millionen Tonnen CO₂ für allein eine Woche Urlaub ausgestoßen werden. Trotzdem sagte er ausdrücklich, dass es nicht die alleinige Aufgabe einer einzelnen Person ist, sich um den Schutz der Umwelt zu kümmern. Zusammenfassend haben wir in der Doppelstunde über die aktuelle Wetterveränderung, die Naturkatastrophen, das Problem Fast-Fashion, das Ausmaß der Digitalisierung, der enorme CO₂ Ausstoß in den letzten Jahren und über Wege in Richtung Besserung geredet.

Ich persönlich fand die Veranstaltung zum Thema Umweltschutz interessant. Vor allem die Vielseitigkeit dieses Projektes hat mir gefallen.

Carlotta Knauf (10/2)