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Schüleraustausch Sankt Petersburg

Schüleraustausch Sankt Petersburg

Im Schüleraustausch modern denken und das Bauhaus entdecken

Mit dem vom 12.09.19 bis 21.09.19 durchgeführten Treffen wurde die siebente Projektreihe „Wir lernen das Umfeld unserer Freunde kennen“ begonnen. Hierbei widmeten die Jugendlichen sich der Hauptthematik „100 Jahre Bauhaus – mehr als Hausbau …?“.

Dazu entschieden sich die 26 russischen und deutschen Schüler nach einer kurzen bilingualen Kennenlernrunde zur Arbeit in Vierergruppen und zum Präsentieren ihrer eigenständig gewählten Teilthemen des inhaltlich sehr umfangreichen Bauhausthemas. Hierfür eigneten sie sich gemeinsam Grundkenntnisse der deutschen und Weltgeschichte in dieser Phase sowie zu Grundideen des Expressionismus in Kunst und Musik, zur Biographie des Bauhausgründers Walter Gropius, zum Inhalt des Studiums am Bauhaus an und planten gemeinsam ihren Projektbeitrag. Gleichzeitig erweiterten die Jugendlichen Sachwissen zu historischen und aktuellen Themen Mitteldeutschlands, festigten ihre Sprachfertigkeiten in Russisch und Deutsch und erwarben interkulturelle Kompetenzen zu Europa.

In einer Kunsterziehungsstunde bemühten sich alle Schüler um das Verständnis der Lehre zu Formen, Farben und Linien von Wassily Kandinsky und kreierten danach eigene Zeichnungen.

Höhepunkte der projektbegleitenden Exkursionen, auf die sich jeder Schüler mit seinem Projekthefter/Materialsammlung sowie dem Internet vorbereiten konnte, bildeten die Besichtigungen der Franckeschen Stiftungen, des städtischen Museums, des Konzentrationslagers Buchenwald mit Audioguides sowie die Kreativstunden in den Werkstätten der Bauhäuser von Weimar und Dessau. Zur sachlich-kognitiven Vertiefung der Hauptthematik trug ebenfalls die zweistündige Stadtexkursion „Halle der Moderne“ bei.
Aber auch bei der Stadtrallye, zweisprachig gestaltet durch die deutschen Schüler, arbeiteten die Jugendlichen gezielt an der Verbesserung ihrer fremdsprachlichen Kompetenzen.

An vielen Stellen stand das „Lernen mit allen Sinnen“ im Vordergrund; wobei es allen Jugendlichen gelang, ihre Wahrnehmung zu Kunst und Handwerks -orientierten Aufträgen zu entwickeln. Die Musikstunde, das kleine Volleyballtournier und das gemeinsame Bowling dienten sowohl dem Spaß an der Sache, der Zunahme des Teamgeistes und der besseren Konzentration auf die Projektarbeit.

Im Rahmen einer zweisprachig gestalteten Doppelstunde präsentierten die Schüler in ihren Fremdsprachensprachen ihre neuen Erkenntnisse in Form von Interviews, Podcasts, Modellen, Plakaten und PowerPoint-Präsentation. Die Mehrheit der Beiträge kann von den Lehrern über den Schuldatenpool weiter genutzt werden.

An allen Tagen zeichnete sich die Mehrheit der Jugendlichen durch ein freundschaftliches Miteinander, kooperatives Arbeiten sowie durch hohen Lernwillen/ Engagement aus.
Im Oktober haben wir uns mit Schülern und Eltern in Verbindung gesetzt, um die Endabrechnung darzubieten und um für unser Folgevorhaben im September 2020 zu werben.

Im Namen aller teilnehmenden Schüler sowie meiner Kolleginnen Frau Wahidi, Frau Kolonitskaja und Frau Ogandzhanian möchte ich mich auf diesem Wege ganz herzlich für die kollegiale Hilfe von Herrn Kirzeder, Frau Mittler, Frau Michael, Herrn Rast und Herrn Wuttke sowie für die erhaltenen Fördergelder des Landesschulamts danken. Ein großes Dankeschön gebührt den Familien für die Gastfreundschaft und finanzielle Unterstützung, ohne die die Inhalte und Ziele unseres Sprach- und Kulturprojektes in Halle nicht durchführbar gewesen wären.
C.Becker-Laurin
(verantw.Projekt/Schüleraustausch)

"Mit Alexander Puschkin das kulturelle Herz Russlands entdecken"

Mit dem vom 12.09. bis 21.09.2018 durchgeführten Treffen wurde die sechste Projektreihe „Wir lernen das Umfeld unserer Freunde kennen“ fortgeführt und bot mit dem anspruchsvollen Projektthema „Auf den Wegen Alexander Puschkins“ zahlreiche Chancen zum Wissens- und Spracherwerb.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch einen Schulleitungsvertreter erforschten die Schüler in gemischten Gruppen Lebensstationen des bekanntesten Poeten der russischen Klassik in Moskau, Sankt Petersburg, im Kaukasus und auf dem Landgut Michailowskoje.

Außerdem erfuhren die deutschen Schüler in einer Doppelstunde sprachliches und sachliches Hintergrundwissen zu speziellen Lebensstationen des Dichters in der Newastadt und konnten das Gelernte in unterschiedlichen Übungen festigen.
Zur Untermauerung des Gelernten und Vertiefung der Vorstellungen kultureller, sozialer, und politischer Zustände des Russlands im 19. Jahrhunderts erlebten die Schüler u.a. ein kleines Konzert mit romantischen Liedern des Schulchores „Legenda“. Während einer russischsprachigen Führung durch das ethnografische Museum konnten die Schüler sich mit der Lebens-und Arbeitswelt von Jugendlichen im Russland zur Zeit Puschkins bekannt machen. Enorme Freude bereiteten den Jugendlichen die gemeinsamen Spiele, die vor 200 Jahren anlässlich verschiedener Feiertage veranstaltet wurden. Während einer Ralley durch das innere Stadtgebiet konnten die Schüler intensiv den Lebensalltag von Menschen verschiedener sozialer Schichten in Vergangenheit und Gegenwart wahrnehmen.
Den Höhepunkt bildete neben den projektbegleitenden Besuchen der Peter- und Pauls-Festung, der Ermitage, einer Stadtrundfahrt per Schiff auf der Newa die Exkursion zum Lizeum Puschkins in Zarskoje Sjelo.
Nach einer kleinen Generalprobe traten die Jugendlichen zweisprachig in Gruppen mit selbstgedrehten Filmsequenzen, selbstgeschriebenen Szenen z.B. zum Duell am Schwarzen Flüsschen“, mit erlernten Gedichte A. Puschkins und klassischer Klaviermusik in einer kleinen festlichen Veranstaltung vor den Schülern der Oberstufe unserer Partnerschule auf.
Die schon in Halle 2017 geschlossenen guten Bekanntschaften wurden durch zahlreiche gemeinsame Begegnungen während der Freizeit, in den Familien und während eines Volleyballspieles sowie des Abschlusstreffens auf einer Bowlingbahn bei vielen Schülern gefestigt.
Bereits in Sankt Petersburg werteten wir unser Projekt aus und formulierten neue Ideen für den nächsten Schüleraustausch. Unsere Arbeitsergebnisse sind für den Russischunterricht auf dem Datenpool der Latina. im Jahrbuch und im Fachkabinett zu finden. Die Werbephase für 2019/20 hat bereits begonnen.
Im Namen meiner teilnehmenden Schüler, deren Eltern sowie meiner Kollegin Frau Wahidi möchte ich mich auf diesem Wege sehr herzlich für die finanzielle Unterstützung des Landesschulamtes bedanken, ohne die die Inhalte und Ziele unseres Projektes in Sankt Petersburg nicht zu verwirklichen gewesen wäre. Des Weiteren möchte ich das gezeigte Engagement sowie die Zuverlässigkeit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer lobend hervorheben.
C. Becker-Laurin (Projektleiterin)

20 Jahre Schüleraustausch - 20 Jahre Freundschaft zwischen der 636.Mittelschule Sankt Petersburg und der Latina August Hermann Francke

Mit dem vom 14.09. bis 23.09.17 durchgeführten Treffen wurde die sechste Projektreihe „Wir lernen das Umfeld unserer Freunde kennen“ begonnen. Hierbei widmeten sich die Jugendlichen im Rahmen der Hauptthematik „Auch noch in 20 Jahren werden Kunst und Kultur Bestand haben“ dem Teilthema in Deutschland „Gothe meets Puschkin“.

Dazu entschieden sich die 26 russischen und deutschen Schüler nach einer kurzen bilingualen Vorstellungsrunde zur Arbeit in unterschiedlich großen Gruppen und zum Kreieren ihrer ganz eigenen Wahrnehmung eines fiktiven Treffens zwischen Johann Wolfgang von Goethe und Alexander Puschkin. Dafür erwarben sie gemeinsam Grundkenntnisse zum Vermächtnis beider Dichter für die europäische Literatur und Sprache, recherchierten deren Lebensstationen und planten gemeinsam ihren Projektbeitrag. Gleichzeitig erweiterten die Jugendlichen Sachwissen zu historischen und aktuellen Themen Mitteldeutschlands, festigten ihre Sprachfertigkeiten in Russisch und Deutsch und erwarben interkulturelle Kompetenzen zu Europa.

In zwei deutschsprachigen Unterrichtsstunden bei Frau Klotz bemühten sich die russischen Schüler um das Anwenden von neuer Lexik zur Thematik des größten Vertreters der Weimarer Klassik und bemühten sich um eigenes kreatives Dichten.
Große Begeisterung weckte das gemeinsame Einüben von Liedern und Tänzen unter freundlicher pädagogischer Anleitung von Frau Gamko und Partner. So festigte sich parallel zur Projektarbeit der Teamgeist aller.

Höhepunkte der projektbegleitenden Exkursionen, auf die sich jeder Schüler mit seinem Projekthefter/Materialsammlung vorbereiten konnte, bildeten die Besichtigungen der Franckeschen Stiftungen, des Wohnhauses von Goethe in Weimar, des Konzentrationslagers Buchenwald mit Audioguides, die Kreativstunde in der Moritzburg und der Arbeitsblattbegleitete Besuch des zeitgenössischen Forums in Leipzig. Auch bei Stadtrallye, zweisprachig gestaltet durch die deutschen Schüler arbeiteten die Jugendlichen gezielt an der Verbesserung ihrer fremdsprachlichen Kompetenzen.
An vielen Stellen stand das „Lernen mit allen Sinnen“ im Vordergrund; aber auch die sportliche Betätigung beim gemeinsamen kleinen Volleyballtournier und Bowling diente der besseren Konzentration auf die Projektarbeit.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Schulpartnerschaft der 636. Mittelschule Sankt Petersburg und der Latina August Hermann Francke präsentierten die SchülerINNen in Deutsch und Russisch ein gemeinsam erarbeitetes Festprogramm in Form von Filmsequenzen, Gedichten und Briefen und sowie mit Liedern und Tänzen im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen vor einem interessierten Publikum.
Die Mehrheit der Beiträge können von den Lehrern über den Schuldatenpool weiter genutzt werden.
An allen Tagen zeichnete sich die Mehrheit der Jugendlichen durch ein freundschaftliches Miteinander, kooperatives Arbeiten sowie durch hohen Lernwillen/ Engagement aus. Im Oktober haben wir uns mit Schülern und Eltern in Verbindung gesetzt, um die Endabrechnung darzubieten und um für unser Folgevorhaben im September 2018 zu werben.

Im Namen aller teilnehmenden Schüler sowie meiner Kolleginnen Frau Vinz, Frau Wahidi, Frau Burtseva und Frau Ogandzhanian möchte ich mich auf diesem Wege ganz herzlich für die erhaltenen Fördergelder des Landesschulamts sowie für die liebevolle Gastfreundschaft und finanzielle Unterstützung seitens der Familien bedanken, ohne die die Inhalte und Ziele unseres Sprach- und Kulturprojektes in Halle nicht durchführbar gewesen wären.
C.Becker-Laurin
(verantw.Projekt/Schüleraustausch)